Baustein 7.2

Zecken



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  • Präsentationsassistenten verwenden
  • Folienübergänge animieren
  • Folienlayout auswählen, anpassen und ergänzen
  • Bilder einfügen
  • Text einfügen und formatieren
  • Folien mit Animationen versehen

../res/unten.png Hallo!
../res/unten.png Ein Präsentationsdokument mit vorgefertigtem Design anlegen und speichern ../res/aoo-odp.png
../res/unten.png Titelfolie anlegen ../res/aoo-odp.png
../res/unten.png 2. Folie gestalten ../res/aoo-odp.png
../res/unten.png 3. Folie mit Text und Bild anlegen ../res/aoo-odp.png
../res/unten.png Folien 4 bis 8 selbst gestalten ../res/aoo-odp.png
../res/unten.png Letzte Folie mit Bildquellennachweis anlegen ../res/aoo-odp.png
../res/unten.png Folien passend zum mündlichen Vortrag mit Animationen versehen
../res/unten.png Arbeit abschließen


Voraussetzung für die Bearbeitung dieses Bausteins


../res/oben.png Hallo!

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Quellennachweis
Viele Menschen ekeln sich vor Spinnen. Das ist völlig irrational, weil Spinnen als Insektenjäger willkommen sein sollten.

Zu den Spinnentieren gehören allerdings die Milben, und zu diesen wiederum die Zecken. Ein Ekel vor Zecken ist durchaus rational begründet, denn Zecken übertragen zwei ernst zu nehmende Krankheiten, die viel Leid hervorrufen.

Jeder verständige Mensch sollte über die Gefahren informiert sein, die von Zecken ausgehen. Aus diesem Grund erstellen wir im Rahmen dieses Bausteins eine Präsentation über Zecken, mit deren Hilfe du einen Vortrag über das Wichtigste halten kannst, was man über Zecken und die von ihnen übertragenen Krankheiten wissen muss.

res/1-pdf-abdruck.jpg
Bei der Herstellung der Präsentation erfährst du, wie du Folienübergange und Folien mit Effekten ausstatten kannst. Solche Effekte sind hilfreich, wenn eine Präsentation nicht zum Lesen (wie etwa die Buchvorstellung im vorangehenden Baustein), sondern zur Unterstützung eines Vortrags hergestellt wird.

Damit du eine grobe Vorstellung von unserem Arbeitsziel hast, kannst du hier vorab einen PDF-Abdruck der Präsentation einsehen, die du herstellen sollst. Klicke dazu auf die Ladeverknüpfung auf der rechten Seite.

Auf geht's!




../res/oben.png Ein Präsentationsdokument mit vorgefertigtem Design anlegen und speichern

../res/aoo-praesentation.png OpenOffice startet dann den „Präsentationsassistenten“, eine Programm­routine, die dich durch die Anlage der Präsentation führen will:
res/02a-assistent.png
Jetzt bietet der Präsentationsassistent an, ein Ausgabemedium zu bestimmen, um für dieses die Seitengröße anzupassen:
res/02b-assistent.png

Im 3. Schritt erlaubt dir der Präsentationsassistent in dem Aufklappmenü «Effekt», einen Effekt für den Folienwechsel zu wählen:
res/02c-assistent.png

Nun verschwindet der Präsentationsassistent, und OpenOffice zeigt die noch weitgehend leere Präsentation in der von dir gewählten Fassung in einem Fenster an.

res/03-unbenannt.png

../res/aoo-odp.png
zecken-1.odp
Das bisher erreichte Zwischenergebnis kannst du mit einem Klick auf das rechts abgebildete Dateisymbol herunterladen.




../res/oben.png Titelfolie anlegen

Der Assistent hat die Präsentation bereits mit einer Titelfolie ausgestattet.

res/04a-titelfolie.png
res/0-zecke-transparent.png
Jetzt fehlt nur noch das Bild der Zecke auf der Folie, das wir dir rechts zur Verfügung stellen. Du kannst es auf deinen Schreibtisch herunterladen, indem du folgende Schritte ausführst:
Eigentlich sollte es nun kein Problem sein, dieses Bild mit Hilfe des Befehls Einfügen : Bild : Aus Datei ... auf die Folie zu setzen. Leider kommt es bei Anwendung des Befehls zu einem merkwürdigen Effekt:

res/04b-titelfolie.png

Das Bild der Zecke wird überraschender Weise zur „Hintergrund-Kachel“ des mittleren Textbereichs. Das ist ein OpenOffice-Fehler, weil dieser Effekt nur dann auftreten dürfte, wenn vor dem Einfügen der Textrahmen ausgewählt worden wäre (Das war er jedoch nicht!).

Falls du diesen Effekt nun selbst erzeugt hast, kannst du mit dem Befehl Bearbeiten : Rückgängig: Ziehen und Ablegen ⌘Z die Hintergrundkacheln wieder zum Verschwinden bringen.

Merke dir nun folgenden Trick, mit dem du OpenOffice überlistest:

res/04c-titelfolie.png


res/04d-titelfolie.png


Sichere die vorgenommene Änderungen:

../res/aoo-odp.png
zecken-2.odp
Das bisher erreichte Zwischenergebnis kannst du mit einem Klick auf das rechts abgebildete Dateisymbol herunterladen.




../res/oben.png 2. Folie gestalten

Aufgrund des kleinen Umwegs, den wir gehen mussten, um das Bild von der Zecke auf der Titelfolie einzufügen, haben wir bereits eine zweite Folie in der Präsentation. Allerdings ist diese noch vom Typ «Leere Folie».

res/05a-folie2.png

Hinweis:
res/06-textformat.png
Die Präsentationsvorlage ist so eingestellt, dass eingerückte Texte schwarz erscheinen.

Sichere zwischenzeitlich die vorgenommenen Eingaben und Formatierungen:
Wir widmen uns jetzt der rechten Seite der Folie.

res/05b-folie2.png

res/bild1-igelzecke.jpg
Quellennachweis

res/05c-folie2.png

Jetzt fehlt nur noch die Bildunterschrift.

Jetzt ist die zweite Folie fertig. Sichere den Arbeitsstand:
../res/aoo-odp.png
zecken-3.odp
Das bisher erreichte Zwischenergebnis kannst du mit einem Klick auf das rechts abgebildete Dateisymbol herunterladen.




../res/oben.png 3. Folie gestalten

Die Gestaltung der dritten Folie wird von uns weniger ausführlich beschrieben, weil du das hierzu Wesentliche bereits im vorangegangenen Abschnitt gelernt hast.

So soll die Folie aussehen, wenn sie fertig ist:

res/07a-folie3.png

Sicherlich kannst du erkennen, dass drei Bilder, drei Bildunterschriften und ein Textrahmen auf der Folie untergebracht werden müssen. Offensichtlich gibt es aber kein Layout, das genau auf diese Wünsche zugeschnitten ist. Also wählen wir das Layout, das mit dem kleinsten Aufwand angepasst werden kann. Es handelt sich um das Layout «Titel, 6 Inhalte».
Nochmaliger Hinweis zur Reihenfolge der Folien

res/07b-folie3.png


res/07c-folie3.png

res/bild2-holzbock.jpg res/bild3-hirschzecke.jpg res/bild4-hundezecke.jpg

res/07d-folie3.png
Nun sollte es für dich einfach sein, die Gestaltung der dritten Folie zu vollenden. Orientiere dich dabei an dem weiter oben gezeigten Arbeitsziel.

Sichere nach dem Abschluss der Arbeiten den Arbeitsstand.
../res/aoo-odp.png
zecken-4.odp
Das angestrebte Zwischenergebnis kannst du durch einen Klick auf die Ladeverknüpfung herunterladen:





../res/oben.png Folien 4 bis 8 selbst gestalten

Alles, was du zur Herstellung der Folien 4 bis 8 wissen musst, haben wir dir anhand der Folien 2 und 3 gezeigt. Wir überlassen es daher dir, das Gelernte anhand der Folien 4 bis 8 einzuüben. Diese selbständige Arbeit ist eine gute Gelegenheit für dich, den Stand deiner Fähigkeiten zu testen!

Die Bilder, die du für die Herstellungsarbeiten benötigst, kannst du aus folgender Tabelle auf deinen Schreibtisch laden.

res/bild5-kieferklauen.jpg res/bild6-zecke-am-hund.jpg res/bild0-zecke-transparent.png res/bild8-fsme-risikogebiete.jpg res/bild9-wanderroete.jpg

Orientiere dich an dem PDF-Abdruck der Präsentation, den wir dir am Anfang des Bausteins zur Verfügung gestellt haben!

../res/aoo-odp.png
zecken-5.odp
Das angestrebte Zwischenergebnis steht über die Ladeverknüpfung Rechts zur Vefügung:





../res/oben.png Letzte Folie mit Bildquellennachweis anlegen

Das erste Gebot für geistige Arbeit lautet: „Du sollst dich nicht mit fremden Federn schmücken!“

Immer, wenn du bei irgendwelchen Arbeiten fremde Produkte (Textpassagen, Bilder, Grafiken, Datentabellen, Berechnungen, ...) verwendest, sollte es für dich selbstverständlich sein, die Herkunft dieser Fremdbeiträge auszuweisen.

Für die Präsentation über Zecken bedeutet das, dass du auf einer separaten Folie die Quellen für die Bilder angibst, die du auf den Folien verwendest.

../res/aoo-odt.png
Quellennachweis.odt
Indem wir dir den Text für den → Quellennachweis über eine Textdatei zur Verfügung stellen (siehe Ladeverknüpfung auf der rechten Seite), kommen auch wir dieser Pflicht nach, denn wir haben die Bilder schließlich nicht selbst angefertigt, sondern im Internet für diesen Baustein zusammengesucht!

Der Text befindet sich im Zwischenspeicher deines Rechners. Du musst diesen jetzt nur auf einer geeigneten neuen 9. Folie einsetzen und passend formatieren.

res/08a-folie9.png

Weil der Text in der voreingestellten Schriftgröße 32 erscheint, passt der Rahmen nicht mehr auf die Folie. Außerdem ist für alle Absätze ein unterer Abstand von 0,50 cm voreingestellt. Beide Einstellungen müssen wir korrigieren.
res/09-absatz.png
Jetzt müsste sich die Folie 9 folgenden Arbeitsstand zeigen:

res/08b-folie9.png


../res/aoo-odp.png
zecken-6.odp
Auch dieses Zwischenergebnis kannst du durch einen Klick auf die Ladeverknüpfung herunterladen:





../res/oben.png Folien passend zum mündlichen Vortrag mit Animationen versehen

Falls wir keine weiteren Ansprüche an die Präsentation hätten, könnten wir uns zurücklehnen, die Dokumente wie üblich sichern und unser Werk betrachten.

Aber wir möchten dir anhand der Präsentation zeigen, wie Folien passend zu einem Vortrag mit Effekten, so genannten „Animationen“ versehen werden können. Dazu stellen wir uns vor, dass du in deiner Parallelklasse einen Vortrag über Zecken halten sollst und zur Unterstützung deiner Ansprache die von dir angefertigte Präsentation einsetzen möchtest.

Wir zeigen dir den Vorgang beispielhaft anhand der Folie 8 zum Unterthema „Borreliose“.

res/10-seite8.jpgWenn du diese Folie unvermittelt in vollem Umfang zeigst, dann wird dir dein Publikum nicht mehr zuhören, sondern sich gedanklich mit den Dingen beschäftigen, die auf der Folie zu sehen sind - etwa so:
Das Lesen der aufgeführten „Gedanken“ hat dich sicher gerade belustigt. Aber wenn du einen Vortrag hältst, wirst du es als überhaupt nicht lustig empfinden, wenn deine Zuhörer glasige Augen bekommen und gedanklich abtauchen.

Wenn du möchtest, dass das Publikum deinen Worten folgt, darfst du die Bestandteile der Folie nur „häppchenweise“ zeigen. Jedes Häppchen muss zu dem Sachverhalt passen, den du gerade vorträgst. Die folgende Tabelle stellt deine Worte und die passenden Folienhäppchen einander gegenüber:

Worte (Kurzfassung)
Häppchen
  • Neben der Hirnhautentzündung „FSME“ können Zecken noch eine weitere Krankheit übertragen, die gravierende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann.
  • Es handelt sich um die so genannte „Borreliose“.
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  • Die  Erreger dieser Krankheit sind im Gegensatz zur FSME nicht Viren, sondern Bakterien, die über die Bisswunde in den menschlichen Körper gelangen.
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  • Wenn sich an der Bissstelle eine flächige Rötung bildet, deren Rand (wie eine Welle auf einem See nach einem Steinwurf) nach außen wandert, dann liegt mit Sicherheit eine Infektion mit Borreliose vor.
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  • Allerdings darf man diese Feststellung nicht umkehren. Wenn keine Wanderröte auftritt, heißt das nicht, das keine Infektion mit Borreliose erfolgte.
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  • Weitere Indikatoren für eine Infektion sind:
    • Grippe-ähnliches Fieber
    • Schmerzhafte Entzündung von Gelenken (in der Regel in der Nachbarschaft der Bissstelle)
    • Funktionsstörungen innerer Organe (z.B. Herzrhythmusstörungen)
  • Diese Symptome treten normalerweise erst nach ein paar Wochen, manchmal erst nach Monaten auf. Man muss sich also merken, dass man von einer Zecke gebissen wurde, auch wenn diese (scheinbar) problemlos entfernt werden konnte.
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  • Borreliose kann schwere bleibende Schäden am Körper hervorrufen (Siechtum)!
  • Sollten nach einem Zeckenbiss Borreliose-Symptome auftreten, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
  • Anders als Viren können Bakterien mit Antibiotika wirksam bekämpft werden.
  • Über einen Bluttest kann man die Krankheit erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
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Wir werden jetzt dafür sorgen, dass die einzelnen Elemente nicht sofort, sondern erst auf Mausklick auf deiner Folie einzeln nach und nach erscheinen.
res/12-animation1.pngDaraufhin wird in der rechten Seitenleiste der zugehörige Einstellbereich angezeigt. Wir haben diesen einmal aus der Seitenleiste herausgelöst und abgelichtet (siehe rechts).

Du kannst diesen Bereich auch dadurch anzeigen lassen, dass du in der Spalte ganz rechts auf den goldenen fliegenden Stern klickst.

Du solltest dich übrigens ohnehin einmal mit den kleinen Symbolen in der rechten Spalte der Seitenleiste vertraut machen und durch Klicken feststellen, welche Einstellbereiche diese repräsentieren!

Wie du siehst, sind alle Knöpfe gegraut, weil noch kein Effekt vorhanden ist und noch kein Bestandteil der Folie ausgewählt wurde. Nur der Knopf «Wiedergabe» ist verwendbar; mit dessen Hilfe ist eine Vorschau auf die eingestellten Effekte möglich. Da wir jedoch noch keine erzeugt haben, erübrigt sich ein Klick.

Das Hinzufügen von Effekten funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip:
  1. Folienelement auswählen
  2. Auf den Knopf «Hinzufügen» klicken
  3. Art der Animation auswählen
  4. Auslösung der Animation festlegen
  5. Eventuell zusätzliche Einstellungen vornehmen
Wir führen diese Schritte für den ersten Effekt durch:
Es erscheint der rechts abgebildete Auswahldialog:
res/12-animation2.png
Die Folie führt zur Bestätigung den Effekt einmal kurz vor; diese Vorführung ist aber so knapp, dass du sie kaum verfolgen kannst. Danach ist aber der Effekt in der Effektliste gespeichert:
res/12-animation3.png
Wir fügen nun den zweiten Effekt hinzu:
In der Effektliste gibt es jetzt einen zweiten Eintrag:
res/12-animation4.png
Der Einstellbereich bietet nun an, durch Klick auf den aufwärts gerichteten Pfeil die Reihenfolge der Effekte abzuändern.

Nach diesen Erläuterungen ist wieder ein Kenntnisstand erreicht, der es dir erlaubt, allein weiterzuarbeiten.
Nach getaner Arbeit hat der Einstellbereich «Benutzerdefinierte Animation» folgendes Aussehen:
res/12-animation5.png

In der Effekteliste werden alle Effekte in der Reihenfolge, in der sie angelegt wurden, aufgeführt. Beachte, dass alle Effekte - bis auf einen - mit Mausklick gestartet werden. Nur die «Bitmap 1» (Das ist das Bild von der Wanderröte!) wird nicht auf Mausklick, sondern «Mit Vorheriger» gestartet:

Wir hoffen, du hast Verständnis dafür, dass wir die Animationen für die übrigen Folien nicht im einzelnen darstellen. Hier beginnt für dich die selbständige Arbeit. Bevor du aber loslegst, solltest du dir unbedingt einmal anschauen, welche Wirkung die Effekte haben, die du für die 8. Folie hergestellt hast:
Wenn du den Anleitungen korrekt gefolgt bist, solltest du auf deinem Bildschirm eine 8. Folie angezeigt bekommen, die nur den Titel enthält und ansonsten leer ist.

So, das war's von unserer Seite. Du hast nun die Möglichkeit, Deine Kenntnisse selbständig zu vertiefen:

Beachte folgende allgemeinen Hinweise:


../res/oben.png Arbeit abschließen

Jezt geht's wieder an's Aufräumen:

Das fertige Präsentationsdokument liegt zur Zeit auf dem Schreibtisch deines Rechners; dort sollte es nicht liegenbleiben.
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal!



Letzte Änderung: 10.01.2019