Voraussetzung für die Bearbeitung dieses
Bausteins
- Die Applikation «Apache OpenOffice» ist auf deinem Rechner
installiert.
|
Hallo! |
Im Startcenter von OpenOffice kannst du erkennen, dass OpenOffice
nicht nur das Programm-Modul «Writer» für das Schreiben von Texten
bereit stellt. Neben anderen gibt es auch ein Modul für das
Erstellen von Grafiken; diese fantastische „Zeichenumgebung“ heißt
«Draw» (Das englische Verb „draw“ bedeutet „zeichnen“).
Es ist insbesondere die Existenz dieses Moduls «Draw», welche die
Überlegenheit des Programmpakets „OpenOffice“ unübersehbar macht.
«Draw» ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem großartige Produkte
hergestellt werden können.
Um
OpenOffice Draw kennenzulernen, sollst du eine Grafik herstellen,
die eine Blume mit einem Marienkäfer zeigt (siehe rechts). Ein
geübter Nutzer von OpenOffice Draw vermag diese Grafik in wenigen
Minuten herzustellen. Dein ITG-Unterricht wird dazu etwas länger
brauchen, weil wir dir bei der Anfertigung
ein einziges Mal die
Grundfertigkeiten für den Umgang mit Objekten in einer Zeichnung erläutern wollen.
Alle folgenden Bausteine, die sich mit OpenOffice Draw
beschäftigen, werden erheblich knapper ausfallen, weil wir dann
davon ausgehen werden, dass du diese Grundfertigkeiten
beherrschst.
Für das Verständnis von OpenOffice Draw ist es sehr hilfreich,
wenn du dich von der Vorstellung löst, dass ein Dokument im
Wesentlichen aus einem Bereich besteht, in welchem ein Text in
Zeilen fließt. Diese Vorstellung ist nur passend, wenn du mit
OpenOffice
Writer
Textdokumente bearbeitest.
Wenn du jedoch Dokumente mit OpenOffice
Draw bearbeitest, solltest du dir besser ein Blatt
von deinem Zeichenblock vorstellen, auf das du Bildausschnitte
kleben, Figuren zeichnen und Beschriftungen setzen kannst - an
beliebiger Stelle, in beliebiger Größe und in beliebiger
Ausrichtung.
Los geht's!
|
Zeichnungsdokument erzeugen und speichern |
Zunächst wirst du ein leeres Zeichnungsdokument für deine Grafik
anlegen.
OpenOffice zeigt dir sein
Startcenter.
- Klicke im Startcenter auf die Schaltfläche «Zeichnung»
(siehe rechts).
Nun zeigt dir OpenOffice anstelle des Startcenters ein leeres
Zeichnungsdokument. Die Titelleiste weist den Namen „Unbenannt1“
aus; damit wird dir verdeutlicht, dass dieses Dokument nicht
gesichert ist.
- Arrangiere das Browser-Fenster und das OpenOffice-Fenster
so, dass du mit Hilfe von Mausklicks zwischen den Fenstern hin
und her schalten kannst.
- Sorge abschließend mit einem Mausklick dafür, dass das
OpenOffice-Fenster das aktive Fenster im Vordergrund ist.
- Speichere das leere Zeichnungsdokument.
- Mac-Befehl: Datei : Speichern
unter ... ⌘⇧S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+Umschalt+S
- Wähle im Speicherdialog als Speicherort den
Schreibtisch aus.
- Gib im Speicherdialog „blume“ als Dateinamen für das
Dokument ein.
- Schließe den Speicherdialog mit einem Klick auf den
Knopf «Sichern» (Mac) beziehungsweise «Speichern»
(Windows).
Wenn du auf dem Schreibtisch deines Rechners nachschaust, wirst du
erkennen, dass sich das Symbol der gespeicherten Zeichnung von den
Symbolen der Textdokumente unterscheidet, die du bisher im
ITG-Unterricht bearbeitet hast.
|
Textdokument
|
Zeichnungsdokoment
|
Symbol
|
|
|
Suffix
|
.odt
|
.odg
|
Falls es dich interessiert, wie dein Rechner erkennt, ob es sich
bei einer gespeicherten Datei um ein Textdokument oder eine
Zeichnung handelt, dann lies den am Ende dieses Bausteins
angehängten
→ Abschnitt über Dateiendungen.
|
Symbolleisten aktivieren und Vergrößerung (Zoom)
einstellen |
Bevor du mit der grafischen Arbeit beginnst, schauen wir uns
zunächst einmal deine neue Arbeitsumgebung an. Gleichzeitig nehmen
wir ein paar wichtige Einstellungen vor.
Sei nicht irritiert, wenn deine Zeichenfolie anders als in der
nachfolgenden Abbildung keine Rasterpunkte aufweist. Dazu kommen
wir im nächsten Abschnitt.
Als erstes prüfen wir, ob die Symbolleisten, die wir ständig
brauchen, sichtbar sind. Diese Symbolleisten haben wir in der
folgenden Abbildung mit
orange-farbigen
Etiketten gekennzeichnet:
Wenn eine der Leisten nicht sichtbar sein sollte, so kannst du das
durch Anwahl der passenden Ein-/Ausschaltbefehle im Menü
Ansicht oder im Untermenü
Ansicht : Symbolleisten ändern.
Symbolleiste
|
Funktion
|
Standard
|
Diese Leiste kennst du bereits aus der Textverarbeitung.
|
Linie & Füllung |
Ränder und Flächen von Objekten gestalten
|
Lineal |
Position des Mauszeigers auf der Zeichenfolie
beschreiben
|
Farbleiste
|
Ausgewählten Text oder ausgewählte Objekte färben
|
Zeichnen
|
Werkzeuge für die Herstellung oder Anordnung von
Objekten auswählen
|
Statusleiste
|
- Position der linken oberen Ecke des ausgewählten
Objekts (oder, falls kein Objekt ausgewählt ist,
Position des Mauszeigers) anzeigen
- Breite und Höhe des ausgewählten Objektes anzeigen
- Nummer der ausgewählten Folie (in der Regel 1 von 1)
anzeigen
- Verwendete Formatvorlage (in der Regel „Standard“)
anzeigen
- Eingestellte Vergrößerung oder Verkleinerung (Zoom)
anzeigen
|
Seitenleiste
(links)
|
Miniaturen der verschiedenen Folien anzeigen, aus denen
dein Zeichnungsdokument besteht.
Hinweis: Solange du mit
nur einer Folie arbeitest, solltest du die Seitenleiste
durch einen Klick auf das keine graue Kreuz × an ihrem
Kopfende ausblenden. Dann hast du mehr Platz auf dem
Bildschirm für die Zeichnung! |
Formatvorlagen
(rechts)
|
Formatvorlagen anzeigen, die in deinem
Zeichnungsdokument verwendet werden.
Hinweis: Diese Leiste
kannst du mit dem Befehl Format :
Formatvorlagen ⌘T ein- und ausblenden. Wenn du
sie ausblendest, hast du mehr Platz auf dem Bildschirm
für die Zeichnung! |
Wichtige Hinweise zu den Symbolleisten
- Präge dir die Namen der Symbolleisten und ihre Position im
Fenster gut ein! Wir werden ständig auf die Symbolleisten
Bezug nehmen kommen, und dann ist es gut, wenn du nicht noch
einmal an diese Stelle zurückblättern musst.
- Manche Symbolleisten haben bei dir mehr oder auch weniger
Elemente, als hier im Baustein dargestellt. Das liegt daran,
dass jeder Nutzer das Aussehen der Symbolleisten verändern
kann. Du kannst Objekte aus den Symbolleisten herauslöschen
oder zusätzliche hineinsetzen. Sei also nicht irritiert, wenn
eine hier abgebildete Symbolleiste nicht exakt so wie die auf
deinem Rechner aussieht.
- Auf die rechte
Seitenleiste gehen wir in diesem Baustein nicht ein.
In ihr wiederholen sich Einstellmöglichkeiten von mehreren
Symbolleisten.
OpenOffice Draw merkt sich übrigens die Einstellungen die du
vornimmst, sodass du sie in der Regel nicht wiederholen musst. Nur
der Maßstab der Vergrößerung oder Verkleinerung (Zoom) ändert sich
von Mal zu Mal. Deswegen zeigen wir dir sogleich, wie du diesen
einstellen kannst:
- Führe auf die Prozentzahl ganz rechts in der Statusleiste
einen Doppelklick aus oder
(falls diese nicht sichtbar ist)
- wähle den Menübefehl Ansicht :
Maßstab ....
Es erscheint das folgende Dialogfenster:
- Aktiviere die Option «100 %».
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Einstellung zu übernehmen
und das Dialogfenster zu schließen.
Jetzt müsste OpenOffice dir die Zeichnungsfolie in Originalgröße
anzeigen.
- Speichere die Änderungen, die du an deinem
Zeichnungsdokument vorgenommen hast:
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
|
Raster von OpenOffice Draw einrichten |
Dieser Abschnitt darf nicht übersprungen werden,
wenn du auf einem Rechner das erste Mal mit OpenOffice Draw
arbeitest. Alle ITG-Bausteine gehen davon aus, dass du das
Raster von OpenOffice Draw so eingerichtet hast, wie es
nachfolgend beschrieben wird.
Die Einrichtung des Rasters ist ein einmaliger Vorgang.
OpenOffice merkt sich die Einstellungen für alle zukünftigen
Arbeiten.
Falls du möchtest, kannst du später zu jedem Zeitpunkt die
Rastereinstellungen abändern; diese neuen Einstellungen bleiben
dann wieder bis zur nächsten Abänderung dauerhaft erhalten.
Bei der Herstellung von Grafiken kommt es darauf an, dass Objekte
exakt positioniert werden können. Dabei hilft ein Raster, in das
die Ecken von Objekten einschnappen.
Das Raster ist standardmäßig nicht sichtbar, nicht eingeschaltet
und leider etwas grob eingestellt. Auch wenn es eingeschaltet und
auf dem Bildschirm sichtbar ist, wird es nicht ausgedruckt.
Wir zeigen dir, was (insbesondere zu Hause) zu tun ist, um das
Raster von OpenOffice Draw korrekt einzurichten. Möglicherweise
sind die Standardeinstellungen auf den Rechnern deiner
Schule bereits abgeändert worden. Tue dann einfach so, als
sei OpenOffice Draw noch nicht fertig eingerichtet worden.
- Lasse dir die Einstellungen von OpenOffice anzeigen:
- Mac-Befehl: OpenOffice :
Einstellungen ...
- Windows-Befehl: Extras :
Einstellungen ...
Es erscheint ein Dialogfenster, mit dem Hunderte von Einstellungen
vorgenommen werden können:
- Klicke in der Modulliste auf der linken Seite des
Dialogfensters auf das kleine Dreieck vor dem Eintrag
«OpenOffice Draw».
- Klicke dann in der Modulliste auf den Untereintrag
«Raster».
- Aktiviere nun im grauen Einstellbereich in der obersten
Rubrik «Raster» die Option «Raster sichtbar» (Häkchen
setzen!).
- Sorge dafür, dass die «Auflösung Horizontal» und die
«Auflösung Vertikal» genau «1,00 cm» beträgt.
- Korrigiere die «Unterteilung Horizontal» und die
«Unterteilung Vertikal» auf «5 Abstände».
- Verändere die übrigen Einstellwerte nicht; sie sollten den
abgebildeten gleichen.
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Einstellungen anzuwenden
und das Dialogfenster zu schließen.
Die Zeichnung zeigt nun Rasterpunkte, an denen die
Zeichnungsobjekte einschnappen. Diese Rasterpunkte sind im
Ausdruck einer Zeichnung nicht sichtbar.
|
|
Raster unsichtbar
|
Raster sichtbar
|
Wir haben den Abstand von je zwei benachbarten Rasterpunkten
deswegen auf 2 mm festgesetzt, weil wir 1,00 cm = 10 mm in fünf
gleiche Abstände teilen wollen. Das hat folgende Konsequenzen:
- Wird ein Objekt mit der Maus bewegt, wird seine Position in
kleinen Rucken von jeweils exakt 2 mm verändert.
- Wird ein Objekt mit den Pfeiltasten bewegt, verändert es
seine Position stets (unabhängig von der Einstellung des
Rasters) um 1 mm.
- Daher muss man die Pfeiltaste immer zweimal drücken, um ein
Objekt von Rasterpunkt zu Rasterpunkt zu bewegen.
Diese Erklärung wird für dich natürlich erst richtig verständlich,
wenn du ein Objekt auf deiner Zeichenebene bewegst. Das wird aber
sehr schnell der Fall sein.
Jetzt solltest du die vorgenommenen Einstellungen erst einmal
sichern. Danach werden dir diese Einstellungen in allen
zukünftigen Zeichnungsdokumenten automatisch zur Verfügung stehen!
- Speichere die Einstellungen, die du vorgenommen hast.
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
|
Ein fertiges Bild auf die Zeichenfolie laden
|
In eine Zeichnung kannst du genauso wie in ein Textdokument Bilder
einfügen. Diese werden natürlich nicht an einem Absatz verankert,
weil es in einem Zeichnungsdokument keine Absätze gibt. In einem
Zeichnungsdokument haben Bilder keinen Anker, sie haben eine
Position!
kaefer.png
Quelle: fotki.yandex.ru
Wir zeigen dir das anhand des Marienkäfers. Allerdings erklären
wir dir hier nicht noch einmal, wie du ein Bild, das wir in dieser
Anleitung zur Verfügung stellen, auf den Schreibtisch deines
Rechners laden kannst.
- Lade die rechts abgebildete Grafik auf deinen Schreibtisch;
ändere dabei den Dateinamen nicht ab.
- Aktiviere dann mit einem Mausklick das OpenOffice-Fenster,
das deine noch leere Zeichnung «blume.odg» anzeigt.
- Erteile den Menübefehl: Einfügen :
Bild : Aus Datei ....
- Suche die Grafik-Datei „kaefer.png“ mit Hilfe des
Dialogfensters, das soeben erschienen ist:
- Wähle den Schreibtisch als den zu durchsuchenden
Speicherort aus.
- Klicke auf den Eintrag „kaefer.png“ in der Dateiliste.
- Klicke dann auf den Knopf «Öffnen».
Und schwupp, befindet sich der Marienkäfer auf der Zeichenfolie.
blume-0.odg
Wir haben dir auf der rechten Seite eine Verknüpfung bereit
gestellt, mit der du ein Dokument laden kannst, das den Käfer
bereits enthält.
Wir weisen dich aber darauf hin, dass durch das Laden dieses
Dokuments die einmalige Einstellung des Rasters und die
Aktivierung der Symbolleisten nicht überflüssig werden!
|
Grundfertigkeiten im Umgang mit Objekten - Teil 1:
Aktivieren • Deaktivieren • Bewegen • Löschen |
In einer Zeichnung wird jedes Objekt von seinem
Aktivrechteck umrahmt, das normalerweise
unsichtbar ist. Das Aktivrechteck besitzt 8
Aktivpunkte,
die nur leuchten, wenn das Bild aktiviert ist.
- Wenn um den Käfer herum 8 Aktivpunkte
leuchten, ist das Bild aktiviert, um Befehle zu empfangen.
- Wenn die 8 Aktivpunkte nicht sichtbar sind, ist das Bild
deaktiviert. Es wird keine Befehle annehmen.
|
|
|
deaktiviert
|
aktiviert
zum Bewegen
|
aktiviert
zum Drehen und Scheren
|
Das Objekt wird
keine Befehle annehmen.
|
Das Objekt ist
bereit,
Befehle zu empfangen.
|
Beachte, dass es zwei verschiedene aktive Zustände gibt; der
Unterschied wird durch die Farbe der Aktivpunkte angezeigt.
So kannst du zwischen den drei verschiedenen Zuständen hin und her
wechseln:
- Klicke einmal irgendwo außerhalb
des Aktivrechteckes auf die
Zeichenfläche, um das Bild zu deaktivieren.
- Klicke einmal mitten auf den Käfer, um das Bild (zum
Bewegen) zu aktivieren (grüne Aktivpunkte).
- Klicke noch einmal mitten auf den Käfer, um das Bild (zum
Drehen und Scheren) zu aktivieren (rote Aktivpunkte).
- Wechsle zur Übung ein paar Mal zwischen den drei Zuständen
nach Belieben hin und her.
Wenn ein Objekt aktiviert ist, kann es mit den Pfeiltasten
zentimeterweise bewegt werden:
- Aktiviere das Käfer-Bild.
- Betätige die Pfeiltasten, um den aktivierten Käfer über die
Zeichenfolie zu bewegen.
- Greife den Käfer mit der Maus in seiner Mitte und verschiebe
ihn.
Wenn ein Objekt deaktiviert ist, nimmt es keine Befehle mehr an.
- Deaktiviere das Käfer-Bild.
- Betätige die Pfeiltasten, um den aktivierten Käfer über die
Zeichenfolie zu bewegen.
Wie du siehst, wirken die Tastendrucke nun nicht mehr auf den
Käfer; sie bewegen stattdessen die gesamte Zeichenfolie.
Ein aktiviertes Objekt kannst du einfach löschen.
- Aktiviere das Käfer-Bild.
- Betätige die Rückschritttaste und nimm die Wirkung zur
Kenntnis.
- Erteile danach den Menübefehl Bearbeiten
: Rückgängig (...) ⌘Z, um den Käfer nicht endgültig
zu verlieren.
Ein deaktiviertes Objekt kann nicht gelöscht werden.
- Deaktiviere das Käfer-Bild.
- Betätige die Rückschritttaste.
Wie du siehst, hat der Druck auf die Rückschritttaste keine
Wirkung auf das Käfer-Bild. Es wird nicht gelöscht, weil es eben
nicht mehr aktiv ist!
|
Grundfertigkeiten im Umgang mit Objekten - Teil 2: Größe
ändern
|
Mit Hilfe der Aktivpunkte kann die Größe eines Objektes verändert
werden.
- Aktiviere das Bild zum Bewegen (grüne Aktivpunkte).
- Positioniere den Mauszeiger so, dass seine Spitze genau auf
den mittleren oberen Aktivpunkt zeigt.
- Ziehe mit der Maus den Aktivpunkt ein Stück nach unten.
Du hast sicher bemerkt, dass sich der Mauszeiger in einen
vertikalen Pfeil mit einer horizontalen Grundlinie verwandelt,
wenn seine Spitze auf den Aktivpunkt zeigt. Damit macht dir
OpenOffice klar, dass du nun den Aktivpunkt bewegen darfst, ohne
den Käfer zu verschieben. Im Ergebnis dieser Aktion ist der
Marienkäfer arg zusammengestaucht worden (siehe linke Abbildung):
|
|
gestaucht
|
gelängt
|
So wie du mit den Aktivpunkten «Mitte Oben» und «Mitte Unten» die
Höhe des Bildes verändern kannst, geben dir die Aktivpunkte «Mitte
Links» und «Mitte Rechts» die Möglichkeit die Breite des Bildes zu
beeinflussen. Mit den Aktivpunkten in den vier Ecken des
Aktivrechtecks ist es möglich, zwei Änderungen gleichzeitig
vorzunehmen.
- Ziehe beispielsweise mit dem Aktivpunkt «Rechts Oben» den
Käfer schmal in die Länge (siehe rechte Abbildung).
Wie bekommt man nun ein verändertes Bild wieder in die
ursprüngliche Form zurück? Gute Frage! Die Antwort ist aber nicht
schwer, wenn man den folgenden wichtigen Menübefehl kennt und ihn
auf den aktivierten (!) Käfer anwendet. Merke ihn dir gut!
- Wähle den Menübefehl Format : Bild
zuschneiden ... aus.
Es erscheint das folgende Dialogfenster «Zuschneiden»:
- Klicke auf den Knopf «Originalgröße».
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Einstellung anzuwenden und
das Dialogfenster zu schließen.
Die Bestandteile des Dialogfensters haben dir sicher klar gemacht,
dass du die Größe des Bildes auch durch Eingabe von neuen Werten
für seine Breite oder seine Höhe verändern kannst. Auf weiteres
Ausprobieren wollen wir hier verzichten, weil uns das zu weit von
unserem eigentlichen Ziel entfernen würde. Du kannst das zu Hause
nach Belieben mit einer neuen Zeichnung tun!
|
Grundfertigkeiten im Umgang mit Objekten - Teil 3:
Drehen und Scheren
|
Wir erkunden nun die Möglichkeiten, die die roten Aktivpunkte
bieten:
- Aktiviere das Bild zum Drehen und Scheren (rote
Aktivpunkte).
- Ergreife den Aktivpunkt «Rechts Oben» und drehe den Käfer um
sein Zentrum herum.
- Ergreife einen Aktivpunkt in einer anderen Ecke und drehe
den Käfer um sein Zentrum herum ungefähr in die Ausgangslage
zurück.
- Ergreife den Aktivpunkt «Mitte Oben» und schere den Käfer
horizontal.
- Ergreife den Aktivpunkt «Mitte Rechts» und schere den Käfer
vertikal.
|
|
|
gedreht
|
horizontal geschert
|
vertikal geschert |
Wieder stellt sich die Frage, wie man den verunstalteten Käfer
wieder exakt in seine alte Form zurückbekommt. Und wieder gibt es
hier eine einfache Antwort, wenn man den zweiten wichtigen
Menübefehl kennt. Merke dir auch diesen gut!
- Wähle den Menübefehl Format :
Position und Größe ... aus.
Es erscheint das folgende Dialogfenster «Position und Größe»:
- Reiter «Drehung»:
- Stelle den «Drehwinkel» auf «0,00 Grad» zurück.
- Reiter «Schräg stellen/Eckenradius»:
- Stelle den «Scherwinkel» auf «0,00 Grad» zurück.
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Einstellungen
anzuwenden und das Dialogfenster zu schließen.
Möglicherweise ist der Käfer durch die letzten Verzerrungen auch
in der Höhe und Breite verändert worden. Deswegen solltest noch
einmal die bereits bekannte Prozedur wiederholen, mit der die
Originalgröße zurückgewonnen werden kann:
- Wähle den Menübefehl Format : Bild
zuschneiden ... aus.
- Es erscheint das Dialogfenster «Zuschneiden»; klicke in
diesem auf den Knopf «Originalgröße».
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Einstellung anzuwenden und
das Dialogfenster zu schließen.
Jetzt beenden wir die Manipulationen an unserem armen Käfer;
er hat genug gelitten!
Übrigens: Für den Fall, dass es dir nicht gelingen sollte, den
Käfer wieder in den Originalzustand zurückzubringen, gibt es ein
perfektes Allheilmittel:
- Aktiviere den Käfer.
- Lösche ihn mit einem Tastendruck auf die Rückschritttaste.
- Füge ihn mit dem Befehl Einfügen :
Bild : Aus Datei ... vom Schreibtisch neu ein.
- Speichere die vorgenommenen Änderungen.
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
|
Ein Rechteck mit Hilfe der Symbolleiste «Zeichnen»
herstellen
|
Ein
Blick auf das Arbeitsziel, welches wir rechts noch einmal
abbilden, zeigt, dass, abgesehen von dem Marienkäfer, noch drei
Figuren zu erzeugen sind:
- ein grünes Quadrat
- ein gelber Kreis
- ein weißer Blütenblätterkranz
Wir werden in diesem Abschnitt mit dem grünen Quadrat beginnen;
allerdings solltest du vorher dafür sorgen, dass der Marienkäfer
bei der Herstellung der drei Standardfiguren nicht stört.
- Ziehe den Käfer mit der Maus in die rechte untere Ecke der
Zeichenfolie.
- Klicke einmal auf den freien Bereich der Zeichenfolie, um
den Marienkäfer zu deaktivieren.
Wir zeigen dir nun in der folgenden Abbildung der Symbolleiste
«Zeichnen» das Rechteck-Werkzeug, mit dem ein Quadrat hergestellt
werden kann:
Beachte: In der oben abgebildeten Symbolleiste «Zeichnen» ist das
Rechteck-Symbol das 6. Symbol von links; bei dir kann das
Rechteck-Werkzeug an anderer Stelle stehen!
- Wähle das Rechteck-Werkzeug mit einem Mausklick aus.
- Positioniere den Mauszeiger über der freien Zeichenfolie.
- Beachte, dass der Zeiger (wegen der Auswahl des
Rechteck-Werkzeuges) die Form eines Fadenkreuzes angenommen
hat.
- Drücke die Maustaste und ziehe die Maus mit gedrückter Taste
ein Stück weit diagonal nach rechts unten über die
Zeichenfolie.
- Löse die Maustaste.
Die vorgenannten Aktionen führen dazu, dass du ein Rechteck
„aufziehst“:
Das Rechteck hat natürlich weder die gewünschte Position, noch die
gewünschte Größe, noch die richtige Füllfarbe. Das ändern wir aber
bereits im nächsten Abschnitt.
|
Position und Größe des Rechtecks verändern
|
Bevor wir Position und Größe des Rechtecks verändern, müssen wir
dir kurz erklären, was genau mit der „Position“ eines Objektes
gemeint ist.
In der vorangehenden Abbildung ist die linke obere Ecke des
Rechteckes ist genau 5,80 cm vom linken und genau 3,60 cm vom
oberen Rand entfernt. Wenn diese Ecke als
Basispunkt
des Rechtecks eingestellt ist (und das ist standardmäßig der
Fall), hat das Rechteck die Position (X = 5,80 cm; Y = 3,60 cm).
Das Koordinatensystem einer Zeichenfolie
- Ein Zeichenfolie besitzt ein Koordinatensystem; sein
Ursprung ist der linke obere Eckpunkt der Zeichenfolie.
- Die horizontale Achse heißt X-Achse; sie weist vom
Ursprung nach rechts.
- Die vertikale Achse heißt Y-Achse; sie weist vom
Ursprung nach unten (Achtung: nicht nach oben!).
- Um die Position eines Objektes in dem Koordinatensystem
einer Zeichnung zu beschreiben, muss für das Objekt ein Basispunkt ausgezeichnet werden.
- Für jedes Objekt ist standardmäßig der Aktivpunkt
«Links Oben» als Basispunkt ausgewählt; diese Festlegung
kann in dem Dialogfenster «Position und Größe» geändert
werden.
- Die «Position X» gibt
den Abstand des Basispunktes vom linken Rand an
(Verschiebung entlang der X-Achse).
- Die «Position Y» gibt
den Abstand des Basispunktes vom oberen Rand an
(Verschiebung entlang der Y-Achse).
Die Möglichkeiten, die sich aus einer Änderung des Basispunktes
eines Objekts ergeben, werden wir jetzt nicht diskutieren. Es
würde uns zu weit vom Ziel des Bausteins entfernen. Stattdessen
verändern wir jetzt zielgerichtet die Position und Größe unseres
Rechtecks:
- Aktiviere das frisch aufgezogene Rechteck-Werkzeug (grüne
Aktivpunkte), falls es nicht schon aktiviert ist.
- Ziehe den Aktivpunkt «Links Oben» mit der Maus soweit
nach links oben, dass er die Position (X = 1,00 cm; Y = 1,00
cm) erhält, das heißt, genau 1,00 cm vom linken Rand und 1,00
cm vom oberen Rand der Zeichenfolie entfernt ist.
- Verändere nun mit Hilfe der geeigneten Aktivpunkte die Höhe
und die Breite des Rechtecks so, dass es zu einem Quadrat mit
der Seitenlänge 17,00 cm wird.
Solange das Rechteck noch aktiviert ist, kann die erfolgte
Positions- und Größenänderung mit dem Menübefehl
Format : Position und Größe ...
kontrolliert werden:
- Erteile den Menübefehl Format :
Position und Größe ....
- Klicke auf den Reiter «Position und Größe».
- Prüfe, ob die folgenden Einstellungen angezeigt werden:
Offensichtlich hättest du auch auch die gewünschten Werte in dem
Dialogfenster «Position und Größe» direkt eingeben können.
- Korrigiere die Werte, falls sie nicht mit den gezeigten
übereinstimmen.
- Schließe das Dialogfenster mit einem Klick auf den Knopf
«OK».
Jetzt muss das Rechteck nur
noch die richtige Farbe erhalten. Das geschieht mit der
Symbolleiste «Linie und Füllung», die sich oberhalb der
Zeichenfläche im Kopfbereich des Fensters befindet (Wir arbeiten
nicht mit der rechten Seitenleiste!):
- Wähle in der Symbolleiste «Linie und Füllung» im
Aufklappmenü «Flächenstil/-füllung» (siehe Abbildung rechts)
die Farbe «Grün 5» aus oder
- wähle in der Farbleiste unterhalb der Zeichenfolie die Farbe
«Grün 5» aus.
Nachdem wir das Quadrat vollständig hergestellt haben, solltest du
dein Zeichendokument sichern.
- Speichere die vorgenommenen Änderungen.
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
blume-1.odg
Mit Hilfe der Verknüpfung auf der rechten Seite kannst du das
bisher erreichte Zwischenergebnis auf deinen Schreibtisch laden.
|
Einen Kreis mit Hilfe der Symbolleiste «Zeichnen»
hinzufügen
|
Alles was, du bei der Herstellung des Quadrats gelernt hast,
kannst du nun bei der Herstellung des Kreises selbständig
anwenden. Wir geben dir daher nur eine grobe Übersicht über die
Schrittfolge an:
- Deaktiviere auf der Zeichenfolie alle Objekte, indem du
einmal an einer freien Stelle auf die Zeichenfolie klickst.
- Aktiviere in der Symbolleiste «Zeichnen» das Werkzeug
«Ellipse».
- Ziehe nun an einer freien Stelle der Zeichenfolie diagonal
von links oben nach rechts unten eine Ellipse auf (Das muss
zunächst kein Kreis sein!).
- Fülle die Ellipse mit der Farbe «Orange 1».
- Erteile den Menübefehl Format :
Position und Größe ....
- Klicke auf den Reiter «Position und Größe».
- Korrigiere die Werte in den Feldern, sodass sie mit den
nachfolgend gezeigten übereinstimmen:
- Speichere die vorgenommenen Änderungen.
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
|
Einen Blütenblätterkranz mit Hilfe der Symbolleiste
«Zeichnen» hinzufügen |
Für den Blütenblätterkranz benötigst du das Werkzeug «Blume». Die
Symbolleiste «Zeichnen» präsentiert dieses Werkzeug nicht so wie
die Werkzeuge «Rechteck» und «Ellipse» an prominenter Stelle,
sondern in der Werkzeug-Palette «Symbolformen», die du mit einem
Klick auf das rechts neben ihr befindliche kleine schwarze Dreieck
öffnen kannst:
- Deaktiviere auf der Zeichenfolie alle Objekte, indem du
einmal an einer freien Stelle auf die Zeichenfolie klickst.
- Aktiviere in der Palette «Symbolformen» der Symbolleiste
«Zeichnen» das Werkzeug «Blume».
- Ziehe nun an einer freien Stelle der Zeichenfolie diagonal
von links oben nach rechts eine Blume auf.
- Fülle die Blume mit der Farbe «Weiß».
- Erteile den Menübefehl Format :
Position und Größe ....
- Klicke auf den Reiter «Position und Größe».
- Korrigiere die Werte in den Feldern, sodass sie mit den
nachfolgend gezeigten übereinstimmen:
Jetzt haben wir alle vier Objekte auf unserer Zeichenfolie
erzeugt, und drei von ihnen haben bereits die richtige Position
und Größe.
- Speichere die vorgenommenen Änderungen.
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
blume-2.odg
Mit Hilfe der Verknüpfung auf der rechten Seite kannst du das
bisher erreichte Zwischenergebnis auf deinen Schreibtisch laden.
|
Tiefenanordnung der Objekte ändern
|
Es scheint so, als müsstest du nur noch den Käfer auf die Blume
krabbeln lassen und ihn dann ein wenig um sein Zentrum drehen.
Versuche es, und du wirst eine kleine Überraschung erleben:
- Aktiviere den Marienkäfer mit einem Mausklick zum Bewegen
(grüne Aktivpunkte).
- Betätige nun die Pfeiltasten, um ihn zur Blüte krabbeln zu
lassen.
Au, weia! Der Käfer krabbelt unter das grüne Rechteck:
Wie kommt das zustande? Ganz einfach! Alle Objekte werden so in
der Tiefe angeordnet, wie sie erzeugt werden. Das erste Objekt
erhält die unterste Position und das zuletzt erzeugte die oberste.
Müssen
wir nun alles in der richtigen Reihenfolge noch einmal machen?
Nein. Glücklicherweise gibt es in der Symbolleiste «Zeichnen» eine
Palette «Anordnung», mit der du die Tiefenanordnung der Objekte
nachträglich ändern kannst. Wenn du die Abbildung rechts
betrachtest, wirst du diese Palette in der Symbolleiste sofort
finden.
- Vergewissere dich, dass der Marienkäfer noch aktiviert ist.
- Öffne die Palette «Anordnung» über ihr kleines schwarzes
Dreieck und klicke dann auf das, von links gesehen, erste
Symbol Ganz nach vorn ⌘⇧+.
Hurra! Der Marienkäfer ist oben auf.
- Lass den Marienkäfer in die gewünschte Position auf der
Blume krabbeln.
- Aktiviere ihn mit einem Klick zum Drehen (rote Aktivpunkte).
- Drehe ihn in die gewünschte Richtung.
- Deaktiviere den Marienkäfer.
Sind wir jetzt fertig? Noch nicht ganz. Der gelbe Kreis und der
weiße Blütenblätterkranz haben untereinander auch nicht die
richtige Tiefenanordnung. Der gelbe Kreis muss auf dem
Blütenblätterkranz liegen und nicht umgekehrt. Das wirst du doch
aber mit Hilfe der Palette Anordnung selbst korrigieren können,
oder?
- Speichere die Änderungen, die du an der Zeichnung
vorgenommen hast.
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
blume-3.odg
Das Endergebnis unser Bemühungen kannst du dir mit Hilfe der
Verknüpfung auf der rechten Seite auf den Schreibtisch laden.
|
Arbeit abschließen |
Du hast nun den Baustein komplett bearbeitet und kannst daher
deine Arbeit abschließen.
- Beende OpenOffice.
- Mac-Befehl: Datei : Beenden ⌘Q
- Windows-Befehl: Datei : Beenden
Strg+Q
Das fertige Dokument «blume.odg» und das verwendete Käfer-Bild
«kaefer.png» liegen zur Zeit auf dem Schreibtisch deines Rechners;
dort sollte sie nicht liegenbleiben.
- Lege im ITG-Ordner auf deinem USB-Stift (auf deinem
häuslichen Rechner) einen neuen Baustein-Ordner mit dem Namen
„4-1-blume“ an.
- Kopiere das vollständig Dokument und das Käfer-Bild vom
Schreibtisch in den neuen Baustein-Ordner.
- Lösche das Dokument, das auf dem Schreibtisch verblieben
ist.
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal!
|
Anhang: Dateinamenerweiterungen
|
Auch die Dateinamenerweiterungen unterscheiden sich. Das
lateinische Fachwort für Dateinamenerweiterung ist „Suffix“
(Plural: „Suffixe“). Es bedeutet „Nachsilbe“ oder „Wortendung“.
Die Silben „-heit“, „-keit“ oder „-lich“ sind Suffixe in der
deutschen Sprache.
- Der Dateiname eines Textdokuments besitzt immer das Suffix
«.odt».
- Der Dateiname eines Zeichnungsdokuments besitzt immer das
Suffix «.odg».
Möglicherweise ist dein Rechner so eingestellt, dass er die
Suffixe der gespeicherten Dokumente nicht anzeigt. Trotzdem sind
sie vorhanden. Nur über die Suffixe erkennt der Rechner den „Typ“
der Datei; das heißt, er kann sich selbst nur mit Hilfe der
Suffixe die folgenden Fragen beantworten:
- Mit welchem Symbol soll ich die Datei anzeigen?
- Handelt es sich bei der Datei um eine Applikation, die mit
einem Doppelklick für sich allein gestartet werden kann?
- Beispiel: OpenOffice ist eine Applikation, die du im
ITG-Unterricht kennengelernt hast.
- Mit welcher Applikation wurde die Datei erzeugt, wenn sie
selbst keine Applikation ist? Welche Applikation muss ich also
starten, wenn der Nutzer auf das Dateisymbol einen Doppelklick
ausführt?
- Beispiel: Ein Dokument, das das Suffix «.odt» besitzt,
ist mit der Applikation «OpenOffice» erzeugt worden.
Wir zeigen dir hier anhand der Datei «blume» bzw. «blume.odg», wie
du die Anzeige der Suffixe der Dateinamen ein- und ausschalten
kannst. Das geschieht auf einem Mac grundsätzlich anders als auf
einem Windows-PC:
Mac |
Windows-PC |
Bei einem Mac kann für jede
Datei einzeln eingestellt werden, ob das Suffix angezeigt
wird.
|
Bei einem Windows-PC kann die
Suffix-Anzeige immer nur generell für alle Dateien gleich
eingestellt werden.
|
- Klicke auf das Symbol der Datei «blume.odg»
- Erteile dann den Menübefehl Ablage
: Informationen ⌘I.
Es erscheint ein Dialogfenster. Wir haben bei der
folgenden Abbildung durch Klicks auf die kleinen Dreiecke
alle Abschnitte geschlossen, die hier nicht wichtig sind:
Du erkennst in dem Abschnitt «Name & Suffix» die
Option «Suffix ausblenden», die du
- aktivieren (Häkchen setzen) oder
- deaktivieren (Häkchen entfernen)
kannst. Probiere es aus!
|
- Öffne ein Fenster des «Windows-Explorer» durch einen
Klick auf sein Symbol in der Aufgabenleiste am unteren
Bildschirmrand.
Das erste Menü in dem Explorer-Fenster trägt den Namen
«Organisieren»; es befindet sich direkt unter den beiden
Navigationsknöpfen «Rückwärts» und «Vorwärts».
- Erteile den Menübefehl Organisieren
: Ordner- und Suchoptionen.
Es öffnet sich ein Dialogfenster:
- Klicke auf den Reiter «Ansicht».
In der Einstellungsliste erkennst du die Option
«Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden», die
du
- aktivieren (Häkchen setzen) oder
- deaktivieren (Häkchen entfernen)
kannst. Probiere es aus! Um die Wirkung überprüfen zu
können, musst du das Dialogfenster mit einem Klick auf den
Knopf «OK» schließen.
Die vorgenommene Änderung wirkt sich auf alle Dateien, also
auch auf die Datei «blume» oder «bujuspi.odg», die auf dem
Schreibtisch liegt!
Für den kompetenten PC-Nutzer ist es vorteilhaft, wenn die
Erweiterungen der Dateinamen angezeigt werden. Du solltest
diese Einstellung wählen! Also: Häkchen entfernen.
|
Letzte Änderung: 08.02.2022