Voraussetzung für die Bearbeitung dieses
Bausteins
- Die Applikation «Apache OpenOffice» ist auf deinem Rechner
installiert.
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Hallo! |
Der Unterhalt eines Mobiltelefons ist eine teure Sache. Das Handy
hat schon so manchen Schüler in den Taschengeld-Ruin getrieben.
Wenn der Vertrag mit deinem Telekommunikationsanbieter keinen
Pauschaltarif („flat rate“) vorsieht, hängen deine monatlichen
Kosten am stärksten von der Gesamtdauer aller Gespräche ab, die du
mit dem Handy führst. Unabhängig von der Länge deiner Plaudereien
existieren jedoch ein paar Kostenfallen, die du umgehen kannst.
Eine davon ist die so genannte Mailbox, ein digitaler
Anrufbeantworter, der die Sprachnachrichten aufzeichnet, die
Anrufer hinterlassen, wenn sie dich nicht telefonisch erreichen.
Auf diesen in der Regel gebührenpflichtigen Dienst kannst du
verzichten, indem du ihn einfach ausschaltest.
Was aber ist zu tun, wenn trotz des Ausschaltens auf deiner
Handy-Rechnung plötzlich Gebühren für die Mailbox auftauchen? Dann
ist es nutzlos, sich zu ärgern. Das einzige, was wirklich hilft,
ist den Rechnungsfehler zu „reklamieren“ (zu beanstanden). In
vielen Fällen genügt ein Telefonanruf bei dem Anbieter. Aber nicht
immer erreicht man auf diese Weise sein Ziel. Manchmal lautet die
Auskunft der Hotline: „Wir können telefonisch leider nichts
veranlassen. Bitte schreiben Sie eine Reklamation an unsere
Buchhaltung. Wir brauchen Ihre Unterschrift!“
Tja, Geld ist schneller weg, als zurück! Wahrscheinlich erreichst
Du aber gar nichts, wenn du einen „Wisch“ versendest, der dem
nachfolgend abgebildeten ähnelt.
Die Buchhaltung wird einen solchen Zettel vermutlich mit spitzen
Fingern in den nächsten Papierkorb fallen lassen - und das war's
dann. Es gehört eben zu unseren kulturellen Errungenschaften, dass
geschäftliche Korrespondenz in Bezug auf Inhalt, Stil und Form auf
einem gehobenen Niveau erfolgt. Wer gegen diese Übereinkunft
verstößt, wird schlichtweg nicht ernst genommen!
Sicherlich wirst auch du das folgende Schreiben für wesentlich
erfolgversprechender halten:
Die beiden Sprechblasen sind natürlich kein Bestandteil des
Schreibens; sie sollen dich nur darauf hinweisen, dass wir für die
Adresse und den Absender jeweils ein Textrahmen auf das
Textdokument montiert haben, deren Positionen zwar fixiert sind,
deren Größen sich aber automatisch an ihren Inhalt anpassen. Die
Position des Adressrahmens ist so gewählt, dass die Adresse immer
gut in das Fenster eines Fensterbriefumschlages passt -
vorausgesetzt, du faltest den Brief in korrekter Weise. So
ersparst du es dir, Briefumschläge mit der Adresse und dem
Absender zu beschriften.
Zum Schluss des Bausteins werden wir dir noch zeigen, wie du aus
diesem Reklamationsschreiben einen Formularblock für weitere
Geschäftskorrespondenz herstellen kannst. Denn jedes geschäftliche
Schreiben, das du aufsetzt, wird folgende Bestandteile aufweisen:
Folglich musst du dir nur ein einziges Mal bei der Gestaltung
eines Schreibens viel Mühe geben! Nämlich jetzt.
Auf geht's!
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Rohtext laden und speichern |
reklamation-0.odt
Auf der rechten Seite ist eine Ladeverknüpfung zu dem Dokument
angebracht, das den Rohtext für den Sketch enthält.
- Klicke auf die Verknüpfung.
- Sorge dafür, dass die verknüpfte Datei geladen wird.
- Sorge dafür, dass die geladene Datei auf dem Schreibtisch zu
liegen kommt.
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Dokumentfenster einrichten
|
- Minimiere das Browser-Fenster, mit dem du diesen Baustein
liest, für einen Moment, um den Schreibtisch deines Rechners
betrachten zu können.
- Suche auf dem Schreibtisch das geladene OpenOffice-Dokument
«reklamation-0.odt».
- Öffne das Dokument mit einem Doppelklick.
Der Doppelklick sorgt dafür, dass
Apache
OpenOffice startet und den Inhalt des Dokuments
«reklamation-0.odt» in einem Fenster anzeigt.
- Arrangiere dein Browser-Fenster und das OpenOffice-Fenster
so, dass du mit Hilfe von Mausklicks hin und her schalten
kannst.
Auch in diesem Baustein spielt die Seitenleiste eine bedeutende
Rolle. Falls OpenOffice dir die «Seitenleiste» nicht anzeigen
sollte, kannst du sie mit dem Menü-Befehl sichtbar machen.
- Erteile den Menü-Befehl Ansicht :
Seitenleiste, falls die Seitenleiste nicht sichtbar
ist.
- Klicke in der rechten Spalte der Seitenleiste auf den Knopf
«Formatvorlagen», falls diese in der Seitenleiste nicht
angezeigt werden sollten.
- Wähle in dem unteren aufklappbaren Vorlagenmenü den Eintrag
«Textvorlagen» aus, falls ein anderer Eintrag ausgewählt ist.
Nach diesen Vorbereitungen sollte dein OpenOffice-Dokumentfenster
weitgehend mit der folgenden Abbildung übereinstimmen:
Offenbar erscheint der Text im unveränderten Absatzformat
«Standard». Das Absatzformat wird in der Seitenleiste angezeigt.
Wir stellen noch einmal sicher, dass es sich wirklich so verhält:
- Setze die Einfügemarke irgendwo in den Textes hinein.
- Erteile den Befehl Bearbeiten : Alles
auswählen ⌘A.
- Führe in der Seitenleiste auf den Listeneintrag «Standard»
einen Doppelklick aus.
Du siehst, es ändert sich nichts. Die Symbolleiste «Textformat»
zeigt an, dass für das Absatzformat «Standard» die
Voreinstellungen der Schriftart «Times New Roman» und der
Schriftgröße «12» nicht verändert wurden.
Außerdem hast du sicher festgestellt, dass die beiden Textrahmen
für Adresse und Absender fehlen. Bevor wir diese hinzufügen,
werden wir zunächst die erforderlichen Absatz-Formatvorlagen
erstellen. Auf diese Weise festigen wir die Kenntnisse, die wir
mit dem letzten Baustein erworben haben.
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Absatz-Formatvorlagen definieren und anwenden |
Für unseren Geschäftsbrief erstellen wir zwei Absatzformate. Das
erste soll zukünftig standardmäßig für den Haupttext gelten. Es
umfasst folgende Festlegungen:
Eigenschaft
|
Wert
|
Begründung
|
Schriftart
|
Verdana
|
Die Wahl gilt nur für diesen Baustein; Verdana ist auf
allen Rechnern verfügbar.
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Schriftgröße
|
10
|
Verdana-Zeichen sind groß; deswegen wird eine kleinere
Schriftgröße gewählt.
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Ausrichtung
|
Blocksatz
|
Kein Flatterrand; allerdings sind zur Vermeidung von
Lücken Wörter zu trennen.
|
Abstände
|
0,20 cm unterhalb
|
Absätze werden ohne Leerzeilen voneinander optisch klar
getrennt.
|
Natürlich kannst du für deine Zwecke eigene Festlegungen wählen.
Wir wollen dir nichts vorschreiben. Im Rahmen dieses Bausteins
mussten wir uns aber für Einstellungen entscheiden, damit für dich
die einzelnen Arbeitsschritte nachvollziehbar bleiben.
Als zweites benötigen wir ein Absatzformat, dass zwecks
Hervorhebung eine größere Schriftgröße bietet. Das Format kommt an
folgenden Stellen zum Einsatz
- Betreffzeilen
- Adresse
- Name des Absenders
- Falls vorhanden: Abschnittsüberschriften (Das ist hier bei
der ins Auge gefassten Reklamation nicht der Fall)
Insgesamt werden uns drei Absatzformate zur Verfügung stehen,
deren unterschiedliche Eigenschaften wir hier einander gegenüber
stellen. Wir haben auch gleich einprägsame Namen vergeben:
Eigenschaft
|
Standard
|
Block+0,2
|
Betreff+0,2
|
Schriftart
|
Verdana
|
Verdana
|
Verdana
|
Schriftgröße
|
10
|
10
|
12
|
Ausrichtung
|
Linksbündig
|
Blocksatz |
Blocksatz |
Abstände
|
---
|
0,20 cm unterhalb |
0,20 cm unterhalb |
„Moment 'mal“, wirst du sagen, „die Absatzvorlage «Standard»
besitzt doch die Schriftart «Times New Roman» in der Größe «12»!“
Richtig. Aber das werden wir als erstes ändern, dann das Format
«Block+0,2» auf dem Format «Standard» und schließlich das Format
«Betreff+0,2» auf dem Format «Block+0,2» aufbauen:
- «Block+0,2» entsteht aus «Standard» durch Abänderung der
Ausrichtung und des unteren Abstandes.
- «Betreff+0,2» entsteht aus «Block+0,2» durch Abänderung der
Schriftgröße.
Beginnen wir mit der Abänderung des Absatzformates «Standard»:
- Führe in der Seitenleiste einen Rechtsklick auf den
Listeneintrag «Standard» aus.
Es öffnet sich ein Kontextmenü:
- Wähle den Menübefehl «Ändern...» aus.
Es erscheint das bereits vorgestellte Dialogfenster, mit dem alle
Eigenschaften einer Absatz-Formatvorlage eingesehen und auf Wunsch
abgeändert werden können:
- Aktiviere den Reiter «Schrift».
- Wähle in der linken Auswahlliste «Schriftart» die Schriftart
«Verdana» aus.
- Wähle in der mittleren Auswahlliste «Schriftschnitt» den
Schriftschnitt «Standard» aus.
- Wähle in der rechten Auswahlliste «Größe» die Schriftgröße
«10 pt» aus.
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Bearbeitung der
Formatvorlage «Standard» abzuschließen.
Im zweiten Schritt erschaffen wir die Absatzvorlage «Block+0,2»
- Setze die Einfügemarke irgendwo in den Haupttext (z.B. in
das Wort „Rechnung“ in der ersten Zeile nach der Anrede)
- Erteile den Befehl Format : Absatz....
Es erscheint das bekannte Dialogfenster «Absatz»:
- Aktiviere den Reiter «Ausrichtung»
- Aktiviere die Option «Blocksatz»
- Aktiviere den Reiter «Einzüge und Abstände».
- Gib im Bereich «Abstand» in das Feld «Unter Absatz» den Wert
«0,20 cm» ein.
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Einstellungen
abzuschließen.
Der Absatz ist nun wunschgemäß formatiert. Jetzt bilden wir aus
dieser Formatierung eine neue Formatvorlage.
- Klicke nun im Kopfbereich der Seitenleiste auf den Knopf
«Neue Vorlage aus Selektion».
Es öffnet sich ein kleines Menü:
- Wähle den Befehl «Neuer Vorlage aus Selektion» aus.
Es erscheint ein Dialogfenster, das dich auffordert, einen Namen
für die zu erstellende Vorlage einzugeben:
- Gib den Namen „Block+0,2“ ein.
- Klicke auf den Knopf «OK», um das Dialogfenster zu
schließen.
Ein Blick auf die Seitenleiste zeigt, dass OpenOffice die neue
Vorlage «Block+0,2» in die Liste eingefügt hat. Wir ordnen nun dem
gesamten vorhandenen Text die neue Absatz-Formatvorlage zu.
- Erteile den Befehl Bearbeiten : Alles
auswählen ⌘A.
- Führe in der Seitenleiste auf den Listeneintrag «Block+0,2»
einen Doppelklick aus.
Das sieht doch schon ganz gut aus. Wir erzeugen nun die zweite
eigene Formatvorlage nach dem gleichen Prinzip:
- Absatz formatieren
- Formatvorlage erstellen
Als Musterabsatz verwenden wir die erste Betreffzeile, die mit dem
Wort „Mobilfunk-Vertrag“ beginnt.
- Setze die Einfügemarke irgendwo in das Wort
„Mobilfunk-Vertrag“.
- Wähle den gesamten Absatz durch einen Dreifachklick aus.
- Verändere die Schriftgröße mit Hilfe der Symbolleiste
«Textformat» auf «12».
- Klicke nun im Kopfbereich der Seitenleiste auf den Knopf
«Neue Vorlage aus Selektion».
- Wähle in dem erscheinenden Aufklappmenü den Befehl «Neuer
Vorlage aus Selektion» aus.
- Vergib an die neue Vorlage den Nahmen „Betreff+0,2“.
- Klicke auf den Knopf «OK», um die Einrichtung der Vorlage
abzuschließen.
Nach diesen Aktionen müsste die Seitenleiste nun folgendes
Aussehen haben:
- Ordne der zweiten Betreffzeile, die mit dem Wort „Rechnung“
beginnt, nun ebenfalls das Absatzformat «Betreff+0,2» zu.
Die Formatvorlagen sind erstellt und auch schon erfolgreich
angewendet worden.
- Speichere die vorgenommenen Änderungen:
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
reklamationen-1.odt
Über die Ladeverknüpfung auf der rechten Seite kannst du dir das
erreichte Zwischenergebnis herunterladen.
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Vorschriften für den Adressrahmen kennenlernen
|
Für die Position einer Adresse auf einem A4-Blatt gibt es eine
Deutsche
Industrie-
Norm, nämlich die DIN 5008, in
der festgelegt ist, wie groß das Adressfeld zu sein und welche
Position es auf einem Briefbogen einzunehmen hat:
Vorschrift DIN
5008: Abgebildet ist die linke obere Ecke A4-Blattes
Diese Normierung hat mehrere gute Gründe:
- Alle Fenster-Briefumschläge, die sich nach dieser DIN
richten, können für den korrekt aufgeteilten Briefbogen
verwendet werden.
- Die Deutsche Post kann die Adressen der Briefe mit Hilfe von
Maschinen lesen und daher die Briefe von Maschinen für die
verschiedenen Beförderungswege sortieren lassen.
Die DIN 5008 erlaubt es, die Bereiche für die Rücksendeadresse und
die Vermerkzeilen zu verbinden. Es verstößt also nicht gegen die
Vorschriften, wenn wir die Rücksendeadresse in die Vermerkzeile 2
schreiben, die Vermerkzeile 3 frei lassen und darunter die Adresse
platzieren. Das ist insbesondere für dich als Privatperson
wichtig, weil du so gut wie nie irgendwelche Vermerke in das
Adressfeld setzen wirst.
Das bedeutet aber, dass wir für unseren Adressrahmen einen
größeren Abstand von genau 5,00 cm zum oberen Blattrand wählen
dürfen:
Umsetzung der DIN
5008 in unserem OpenOffice-Dokument
Die Abbildung zeigt, dass bei dieser Wahl immer noch 6
Adresszeilen in den Adressrahmen passen. Diese kommen im Übrigen
auch schnell zusammen, wenn die Adresse mehr Informationen als die
unseres Reklamationsschreibens enthalten soll:
- Ministerium für Schule und Weiterbildung
- Abteilung XVIIa - Digitale Bildung
- Herrn Peter Printer
- - persönlich -
- Völklinger Straße 49
- 40221 Düsseldorf
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Rahmen für die Adresse anlegen
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Jetzt werden wir unsere Überlungen umsetzen.
- Setze die Einfügemarke ganz oben in die erste Zeile des
Textdokuments.
- Erteile den Befehl Einfügen :
Rahmen....
Es erscheint ein Dialogfenster:
- Aktiviere den Reiter «Typ».
- Aktiviere im Bereich «Breite» die Option «Automatisch».
- Aktiviere im Bereich «Höhe» die Option «Autom. Größe».
- Wähle im Bereich Verankerung die Option «An der Seite».
- Stelle die Position ein:
- Horizontal: «Links» (um «0,00 cm») zu
«Seitentextbereich».
- Vertikal: «Von Oben» um «3,00 cm» zu
«Seitentextbereich».
- Klicke nicht (!)
auf den Knopf «OK».
Die Grafik auf der rechten Seite des Dialogfenster zeigt mit Hilfe
eines roten Rahmens an, dass unter dem „Seitentextbereich“ der
Bereich des Blattes zu verstehen ist, der innerhalb des 2,00 cm
breiten Randes liegt. Das ist der Bereich, der im Druck erscheint.
Der kleine grüne Rahmen symbolisiert den Textrahmen, den du gerade
erzeugst.
- Aktiviere den Reiter «Umlauf».
- Aktiviere im Bereich «Vorgaben» die Option «Kein».
- Setze alle Abstände auf «0,00 cm».
- Klicke nicht auf
den Knopf «OK».
- Aktiviere den Reiter «Umrandung».
- Aktiviere im Bereich «Linienanordnung» unter dem Wort
„Standard“ die ganz linke Option «Keine Umrandung zeichnen».
- Klicke nun auf den Knopf «OK», um die Einstellungen
abzuschließen.
Im Dokumentfenster ist nun ein kleiner Rahmen zu sehen:
Dieser Rahmen lässt aufgrund deiner Einstellungen keinen
Textumlauf zu.
- Setze die Einfügemarke ganz oben in die erste Textzeile des
Dokuments.
- Betätige mehrmals die Zeilentaste, um drei Leerzeilen
einzufügen.
- Beobachte wie die Betreffzeilen über den Rahmen hinweg
springen.
Wir müssen jetzt nur noch die gewünschten Informationen in den
Adressrahmen hineinschreiben. Dazu müssen wir dir aber zuvor noch
erklären, dass sich ein Textrahmen in einem Textdokument genauso
in verschiedenen Zuständen befinden kann, wie ein Objekt in einem
Zeichnungsdokument. Das sind diese verschiedenen Zustände:
- Der Rahmen ist als Objekt
aktiviert; Kennzeichen: Grüne Aktivpunkte (siehe
vorletzte Abbildung oben)
- Der Rahmen ist für die
Texteingabe aktiviert; Kennzeichen: Blinkende
Einfügemarke (siehe folgende Abbildung unten)
- Der Rahmen ist deaktiviert;
Kennzeichen: Weder Aktivpunkte, noch blinkende Einfügemarke
(siehe letzte Abbildung oben)
Wie gelangt man nun in die einzelnen Zustände? Die Antwort gibt
die folgende Übersicht:
- Als Objekt aktivieren
- Klicke auf den Rand des Rahmens.
- Deaktivieren
- Klicke irgendwo in den umgebenden Seitentextbereich
hinein.
- Für die Texteingabe
aktivieren
- Deaktiviere den Textrahmen, falls er als Objekt
aktiviert ist.
- Klicke dann mitten in den Textrahmen hinein.
Jetzt soll aber endlich die Texteingabe erfolgen.
- Deaktiviere den Rahmen, falls er noch als Objekt aktiviert
ist.
- Setze mit einem Klick die Einfügemarke in den Textrahmen
hinein (Falls der Rahmen nun als Objekt aktiviert ist, hast du
versehentlich nicht in den Rahmen, sondern auf seinen Rand
geklickt. Deaktiviere ihn dann und probiere es erneut!).
- Wähle in der Seitenleiste den Listeneintrag «Standard» mit
einem Doppelklick aus.
- Schreibe nun in den Rahmen die Rücksendeadresse Norbert Niemand • Nordplatz 13 • 09876
Neuhausen hinein.
- Den trennenden Punkt erhältst du auf einem Mac mit der
Tastenkombination option Ü.
- Den trennenden Punkt erhältst du auf einem PC mit Hilfe
des Befehls Einfügen :
Sonderzeichen... in der Rubrik «Allgemeine
Interpunktion».
- Füge am Ende der Rücksendeadresse zwei Zeilenvorschübe ein,
um die gewünschte Leerzeile zu erzeugen.
- Gib dann zeilenweise die Adressdaten ein.
Der Adressrahmen hat nun folgendes Aussehen:
Wir verkleinern abschließend die Schriftgröße für die
Rücksendeadresse:
- Wähle die komplette Rücksendeadresse mit einem Dreifachklick
aus..
- Verringere dann in der Symbolleiste «Textformat» die
Schriftgröße auf «8».
Der Adressrahmen ist nun komplett.
- Speichere die vorgenommenen Änderungen:
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
reklamation-2.odt
Über die Ladeverknüpfung auf der rechten Seite kannst du dir das
angestrebte Zwischenergebnis herunterladen.
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Rahmen für den Absender anlegen
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Um den Absenderrahmen anzulegen, musst du noch einmal - mit
kleinen Abweichungen - die Schritte des letzten Anschnitts
wiederholen.
- Setze die Einfügemarke ganz oben in die erste Zeile des
Textdokuments.
- Erteile den Befehl Einfügen :
Rahmen....
Jetzt sollte erneut das Dialogfenster «Rahmen» auf deinem
Bildschirm sichtbar sein.
- Aktiviere den Reiter «Typ».
- Aktiviere im Bereich «Breite» die Option «Automatisch».
- Aktiviere im Bereich «Höhe» die Option «Autom. Größe».
- Wähle im Bereich Verankerung die Option «An der Seite».
- Stelle die Position ein:
- Horizontal: «Rechts» (um «0,00 cm») zu
«Seitentextbereich».
- Vertikal: «Oben» um «0,00 cm» zu «Seitentextbereich».
- Klicke nicht (!)
auf den Knopf «OK».
- Aktiviere den Reiter «Umlauf».
- Aktiviere im Bereich «Vorgaben» die Option «Kein».
- Setze alle Abstände auf «0,00 cm».
- Klicke nicht auf
den Knopf «OK».
- Aktiviere den Reiter «Umrandung».
- Aktiviere im Bereich «Linienanordnung» unter dem Wort
„Standard“ die zweite Option von links «Komplette Umrandung
zeichnen».
- Wähle im Bereich Linie in dem Aufklappmenü «Stil» die Option
«0,50 pt» aus.
- Klicke nicht auf
den Knopf «OK».
- Aktiviere den Reiter «Hintergrund».
- Wähle im Bereich Hintergrundfarbe in der Farbpalette die
Farbe «Grau 1» aus.
- Klicke nun auf den Knopf «OK», um die Einstellungen
abzuschließen.
Jetzt ist auch der zweite Rahmen angelegt. Weil auch dieser keinen
Textumlauf erlaubt, haben sich die Betreffzeilen weiter nach unten
verschoben.
Diese Verschiebung wird noch größer werden, wenn wir gleich auch
den Absenderrahmen mit Inhalt füllen.
- Deaktiviere den Rahmen, falls er noch als Objekt aktiviert
ist.
- Setze mit einem Klick die Einfügemarke in den Textrahmen
hinein.
- Wähle in der Seitenleiste den Listeneintrag «Standard» mit
einem Doppelklick aus.
- Schreibe nun zeilenweise die Absenderdaten (ohne das
Telefonsymbol) hinein.
Der Absenderrahmen müsste nun folgendes Aussehen haben:
- Verändere nun die Absatzformate einzelner Zeilen mit Hilfe
der Seitenleiste wie folgt:
- 1. Zeile „Norbert Niemand“: «Betreff+0,2»
- 3. Zeile „09876 Neuhausen“: «Block+0,2»
- 5. Zeile „mail@niemand.de“: «Block+0,2»
- Zentriere nun den gesamten Absendertext:
- Erteile den Befehl Bearbeiten :
Alles auswählen ⌘A.
- Klicke in der Symbolleiste «Textformat» auf die
Schaltfläche Zentriert (⌘E).
Jetzt fehlt nur noch das Telefonsymbol vor der Telefonnummer. Weil
dieses Symbol auf den verschiedenen Rechnertypen nur auf Umwegen
erhältlich ist, stellen wir dir das in der nächsten Zeile
(vergrößert) zum Kopieren und Einfügen zur Verfügung:
☏
- Markiere hier auf der Webseite das Telefonsymbol.
- Erteile den Befehl Bearbeiten :
Kopieren ⌘C.
- Positioniere die Einfügemarke im Absenderrahmen vor dem
Pluszeichen der Telefonnummer:
- Klicke nicht auf den Rand des Absenderrahmens, weil
dieser dann als Objekt aktiviert wird. Ist das schon
passiert, musst du den Rahmen zunächst wieder
deaktivieren.
- Setze die Einfügemarke mitten in die Telefonnumer hinein
und bewege sie mit den Pfeiltasten vor das Pluszeichen.
- Erteile den Befehl Bearbeiten :
Inhalte einfügen... ⌘⇧C.
- Wähle in dem dann erscheinenden Dialogfenster die Option
«Unformatierter Text» aus und schließe es mit einem Klick auf
den Knopf «OK».
- Gib danach noch ein Leerzeichen ein, um das Telefonsymbol
von dem Pluszeichen optisch zu trennen.
Wir haben es fast geschafft. Du musst nur noch den Brieftext, der
durch die Rahmen nach unten verdrängt wurde, wieder nach oben
holen.
- Setze die Einfügemarke in die Leerzeile, die der ersten
Betreffzeile Mobilfunk-Vertrag mit der ...
vorangeht.
- Lösche mit der Rückschrittaste so viele Leerzeilen, dass nur
noch drei zwischen der ersten Betreffzeile und dem
Adressrahmen übrig bleiben.
Der Reklamationsschreiben ist nun fertig.
- Speichere die vorgenommenen Änderungen:
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
reklamation-3.odt
Über die Ladeverknüpfung auf der rechten Seite kannst du dir das
angestrebte Endergebnis herunterladen.
|
Textdokumentvorlage vorbereiten
|
Das war nicht wenig Arbeit, oder? Die wollen wir uns natürlich
nicht jedes Mal machen, wenn wir einen Geschäftsbrief schreiben.
„Ist doch kein Problem!“, wirst du sagen, „dann dupliziere ich
einfach den UltraCom-Brief, indem ich ihn unter einem neuen Namen
speichere, und ändere ihn dann passend ab!“ Das von dir
vorgeschlagene Verfahren funktioniert, hat aber große Nachteile:
- Wenn du das Anlegen der Kopie vergisst, bevor du den Brief
abänderst, zerstörst du den ursprünglichen Brief, den du
vielleicht noch für andere Zwecke benötigst.
- Du musst mehrere Passagen (Betreff, Haupttext, Adresse,
Datum) löschen, bevor du sie neu formulierst. Auch dabei
können unangenehme Missgeschicke passieren.
- Du vergisst, Teile zu ersetzen, und schickst dann einen
Brief mit der falschen Adresse, einem falschen Datum oder
einem falschen Betreff in die Welt.
Es geht eben viel besser. OpenOffice bietet dir wie jede gute
Textverarbeitung, aus einem Textdokument eine Textdokumentvorlage
zu erstellen, die dann wie ein Formularblock funktioniert. Wie
genau das geschieht zeigen wir dir jetzt.
- Speichere das Reklamationsschreiben ein zweites Mal mit dem
neuen Namen «musterbrief.odt» auf den Schreibtisch deines
Rechners:
- Mac-Befehl Datei : Speichern
unter... ⌘⇧S.
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
unter... Strg+Umschalt+S
Wir gehen jetzt davon aus, dass Titelleiste des
OpenOffice-Dokumentfensters neben dem kleinen Textdokument-Symbol
nicht mehr „reklamation.odt“, sondern „musterbrief.odt“ zu lesen
ist. Bitte prüfe diesen Sachverhalt.
Wir verändern nun vorsichtig das Textdokument, bis es folgendes
Aussehen erhalten hat.
- Lösche mit Hilfe der Rückschrittaste vorsichtig die
Datumsangabe im Absenderrahmen und gib als Platzhalter den
Text ##.##.#### ein.
- Lösche mit Hilfe der Rückschrittaste vorsichtig die Adresse
im Adressrahmen und gib in der ersten echten Adresszeile als
Platzhalter den Text ### Adresse
ein.
- Lösche mit Hilfe der Rückschrittaste vorsichtig die
Betreffzeilen und gib in der ersten Betreffzeile als
Platzhalter den Text ### Betreff
ein.
- Lösche mit Hilfe der Rückschrittaste vorsichtig den
Haupttext und gib in der ersten Haupttextzeile als Platzhalter
den Text ### Text ein.
Die Doppelkreuze ### soll dich bei der zukünftigen Nutzung des
Formulars darauf hinweisen, wo Texteingaben zu machen sind.
Der Entwurf der Textdokumentvorlage ist nun fertig.
- Speichere die vorgenommenen Änderungen:
- Mac-Befehl: Datei : Speichern ⌘S
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
Strg+S
musterbrief.odt
Über die Ladeverknüpfung auf der rechten Seite kannst du dir den
Entwurf herunterladen.
|
Textdokumentvorlage herstellen
|
Wenn du erst einmal einen perfekten Entwurf einer
Textdokumentvorlage hergestellt hast, dann ist die
Textdokumentvorlage nur noch einen Mausklick weit entfernt. Wir
gehen davon aus, dass das OpenOffice-Dokumentfenster immer noch
das Dokument «musterbrief.odt» anzeigt.
- Speichere nun auf besondere Weise das Dokument ein weiteres
Mal:
- Mac-Befehl Datei : Speichern
unter... ⌘⇧S.
- Windows-Befehl: Datei : Speichern
unter... Strg+Umschalt+S
Es erscheint das bekannte Speicher-Dialogfenster, mit dem du nicht
nur den Dateinamen und den Speicherort, sondern auch den
Dokumenttyp festlegen kannst:
- Wähle als Dokumenttyp «ODF Textdokumentvorlage (.ott)» aus.
- Klicke auf den Knopf «Sichern» (Mac) oder «Speichern» (PC),
um den Vorgang abzuschließen.
- Prüfe, ob nun in der Titelleiste neben dem
Textdokument-Symbol (Das hat sich leicht verändert!) der neue
Dokumentname «musterbrief.ott»
zu lesen ist.
- Schließe das Dokument mit dem Befehl Datei
: Schließen.
- Minimiere OpenOffice.
Auf dem Schreibtisch deines Rechners müssten nun (neben
anderen) sowohl das Symbol des Entwurfs der Textdokumentvorlage
«musterbrief.
odt» als auch
die Textdokumentvorlage «musterbrief.
ott» zu sehen sein:
- Bei dem Entwurf «musterbrief.odt» handelt es sich um ein gewöhnliches
Textdokument; im Symbol ist die rechte obere Ecke nach vorn
geknickt.
- Im Symbol der Textdokumentvorlage ist die untere rechte Ecke
nach vorn gebogen; außerdem hat es eine für einen Abreißblock
typische Kopfleiste.
Wir zeigen dir nun, welchen Vorteil eine solche
Textdokumentvorlage bietet:
- Führe auf das Symbol der Textdokumentvorlage einen
Doppelklick aus.
- Mache die Minimierung von OpenOffice rückgängig, indem du
auf das Programmsymbol im Dock (Mac) oder Aufgabenleiste (PC)
klickst.
Wie du siehst zeigt OpenOffice in einem Dokumentfenster ein
Textdokument an, das genauso wie das Dokument «musterbrief.odt»
aussieht. Wenn du aber genau hinschaust, wirst du in der
Titelleiste erkennen, dass das Dokument den provisorischen Namen
«Unbenannt 1.odt» trägt. Es zeigt damit an, dass es noch nicht
gespeichert worden ist.
Wenn du nun den Inhalt des
Dokument abänderst und anschließend den normalen Speicherbefehl
erteilst, wirst du nicht versehentlich ein existierendes Dokument
überschreiben, sondern aufgefordert werden, das Dokument mit einem
neuen Namen ordnungsgemäß zu speichern.
- Schließe das Dokument mit dem Befehl Datei
: Schließen.
- Beende OpenOffice.
|
Arbeit abschließen
|
Die fertigen Dokumente liegen zur Zeit auf dem Schreibtisch deines
Rechners; dort sollten sie nicht liegenbleiben.
- Lege im ITG-Ordner auf deinem USB-Stift (auf deinem
häuslichen Rechner) einen neuen Baustein-Ordner mit dem Namen
„8-2-reklamation“ an.
- Kopiere die vollständig bearbeiteten Dokumente vom
Schreibtisch in den neuen Baustein-Ordner.
- Lösche die Dokumente, die auf dem Schreibtisch verblieben
sind.
Das war's für heute. Bis zum nächsten Mal!
Letzte Änderung: 26.01.2019